Topmoderne Technologie ist das Herzstück der PILS ZAHNTECHNIK GmbH und das motiviert uns zu permanenten Neuinvestitionen. Diese innovativen Technologien, eine umfangreiche Bandbreite und sichere, bewährte Hightech-Lösungen sind der USP unseres Labors. Denn: Perfekte Technik ist die Basis für perfekte zahntechnische Lösungen.
Wir entwickeln uns parallel mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Möglichkeiten weiter. Wegweisende Technologie ist unsere Handschrift. Perfektion unser Anspruch an uns selbst. Dafür haben wir den nötigen Biss!
Nur dann, wenn Hightech auch sicher ist und sie sich über eine bestimmte Zeit hinweg bewährt hat, kommt sie für uns in Frage.
Wir arbeiten z.B. mit folgenden Technologien in unserem Unternehmen:
Neben herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenbildern bietet die moderne Zahnmedizin zusätzlich die Möglichkeit der computerunterstützten dreidimensionalen Diagnostik. Für die Implantat-Planung anhand dreidimensionaler Computerbilder werden zunächst Röntgenaufnahmen erstellt. Dabei trägt der Patient eine spezielle Schablone im Mund mit Markierungen, die sich im Röntgenbild wiederfinden. Die Röntgendaten werden in den Computer eingelesen. Es entsteht ein dreidimensionales Abbild der Zahn- und Kieferverhältnisse. Anhand dieses Bildes lässt sich der optimale Sitz des Implantats – Position, Winkel und Tiefe – bestimmen. Zusätzlich zu höherer Präzision, optimaler Sicherheit und geringerem Komplikationsrisiko kann die Implantation mitunter in erheblich kürzerer Zeit erfolgen.
Für die Modellherstellung werden ausschließlich hochwertige Gipse verwendet, die zusätzlich formaldehydfrei sein müssen. Das dient einerseits dem Schutz von uns Zahntechnikern und andererseits dem Schutz der Patienten. Formaldehyd würde bei der Kunststoffverarbeitung an die Patienten weiter gereicht werden. Entscheidend für die Präzision einer zahntechnischen Arbeit ist die richtige und systematische Arbeitsvorbereitung. Um diese Anforderung zu erfüllen werden von uns nur hochwertige Materialien verwendet und mittels vollautomatische Wiege- und Anrührmaschinen nach Herstellervorgaben verarbeitet.
Jede zahntechische Arbeit kann nur so gut sein wie das Modell, auf dem sie gefertigt wird!
Perfekte Modelle = Perfekte Zahntechnik!
CAD steht für Computer Aided Design, was rechnergestützter 3D-Entwurf bedeutet. CAM steht für Computer Aided Manufacturing, was rechnergestützte Herstellung bedeutet. Rapid Prototyping steht für schnelles Einzelfertigungsverfahren = Losgröße 1.
Das CAD-CAM Rapid Prototyping-Verfahren ist eines der modernsten Technologien in unserem Labor. Die Patienten-Ausgangssituation wird mit einem Scanner in eine dreidimensionale virtuelle Welt „übersetzt“. Mittels speziellen 3D-Softwareprogrammen werden die entsprechenden Zahnersätze virtuell von uns Zahntechnikern konstruiert. Moderne Rapid Prototyping-Maschinen realisieren und transportieren diese virtuellen Konstruktionen wieder in die physische Welt zurück. Hierbei verwenden wir abrasive [abtragende] Verfahren mittels 5-Achs-Simultan-Fräsmaschinen oder additive [auftragende] Verfahren mittels 3D-Drucker. Diese neue Technologie ermöglicht die Verarbeitung verschiedenster Materialien wie Zirkon, Titan und NEM, aber auch Kunststoffen. Mittels CAD-CAST-Verfahren wird die Technik sogar bei Goldarbeiten angewandt. Wir Zahntechniker von PILS ZAHNTECHNIK sind Hochpräzisionshandwerker, die mit einer Vielzahl von modernen Instrumenten und Materialien arbeiten
Die Elektrophorese-Technologie (EPC) ist in der Branche schon länger als hochpräzise Technik bekannt und wird auch in der Lack- und Autoindustrie angewendet. Der besondere Vorteil liegt in der äußerst exakten Anfertigung mittels Beschichtung von Aluminiumoxid durch das EPC-Verfahren (Elektro-Phorese-Ceramic) auf den Originalstumpf. Es können vollkeramische Einzelkronen auf eigenen Zähnen und Implantaten mit einer sehr hohen Lichtdynamik hergestellt werden.
Durch die bewusste Werkstoff-Farbabstimmung benötigen Sie für die Farbnahme ALLER zahntechnischen Lösungen von uns ausschließlich den VITAPAN classical Farbschlüssel mit seinen 16 Farben von A1-D4. Die Zahnfarbe (Grundfarbe) wird bei Arbeitsbeginn immer in gewohnter Weise mit dem VITAPAN Farbschlüssel genommen und auf dem Auftragszettel notiert. Das beste Ergebnis wird bei Tageslicht und bei standardisiertem Kunstlicht erzielt. Im Anschluss können noch individuelle Farbcharakteristiken schriftlich am Auftragszettel vermerkt oder per Digitalkamera festgehalten werden. Die Fotodaten können nun in unserem LOGIN Bereich bequem hochgeladen werden.
Die hochauflösende Digitalfotografie bietet zurzeit noch keine exakte Farbübertragung. Das Bildmaterial ist jedoch eine ideale Unterstützung für die Herstellung ästhetisch anspruchsvoller zahntechnischer Lösungen, um die Zahnformen und die Zahncharakteristika des Patienten festzuhalten. Eine Herausforderung bei der Farbnahme ist die Analyse der Lichtdynamik. Nutzen Sie unser Service- und Dienstleistungsangebot.
Der Begriff Galvanotechnologie geht auf den italienischen Arzt und Naturforscher Luigi Galvani (1737-1798) zurück. Er entdeckte, dass sich aus elektrochemischen Elementen Gleichstrom entwickeln lässt.
Galvanisch hergestellter Zahnersatz hat einen Feingoldanteil von 24 Karat und ist somit in hohem Maße körperverträglich. Allergien und Unverträglichkeiten auf Reingold sind kaum bekannt. Durch hohe Präzision, hervorragender Biokompatibilität und höchster Korrisionsbeständigkeit ist die Galvanotechnik schlicht „die hochedle Art“ Zahnersatz-Gerüste herzustellen
Weltweit werden jährlich Millionen Zahnimplantate erfolgreich eingesetzt und dienen als künstliche Zahnwurzel für Suprakonstruktionen. Eine Suprakonstruktion bezeichnet einen Zahnersatz, der auf Implantaten befestigt wird. Dabei kann es sich um eine Krone, Brücke, Torontobridge oder auch Cover Denture Prothese handeln. Das in den Knochen eingepflanzte Implantat besitzt in sich ein Gewinde. In die Suprakonstruktion wird von uns Zahntechnikern, vereinfacht erklärt, eine kleine Schraube (Abutment) eingearbeitet, die genau in das Gewinde des Implantats hinein passt. Je nach Situation wird der Zahnersatz passgenau auf dieses Abutment verschraubt oder zementiert. Absolute Spannungsfreiheit (Passiv Fit) des gefertigten Zahnersatzes ist obligatorisch.
Die Anwendung computergestützter Planungs-, Konstruktions- und Fertigungsverfahren ergibt zusammen mit den Implantaten eine hervorragende Kombination. Insbesondere die Herstellung patientenspezifischer, individueller Implantat-Anschlussteile (Abutments) ist ein entscheidender Vorteil für die Patienten.
Kein Patient gleicht dem anderen und es liegt in der Natur der Zahntechnik auch die Implantat-Abutments individuell für jeden Patienten anzufertigen
Das IvoBase Injektionsverfahren erlaubt einen vollautomatischen Polymerisationsablauf für eine hochpräzise Saug-Passung der rosa Prothesenbasis. Ein Verfahren für eine sensationelle Passgenauigkeit, bei dem die chemische Materialschrumpfung während der Polymerisation vollständig kompensiert wird Der Kunststoff wird in eine Küvette injiziert und vollautomatisch mit gezielter Wärmezufuhr und unter gleichbleibend hohem Druck ausgehärtet.
Eine neue Generation von High Impact PMMA Kunststoffen ermöglicht in Kombination mit dem Injektionsverfahren die Herstellung hoch präziser Zahnprothesen bei denen mittels RMR-Funktion sogar der Allergene Rest-Monomergehalt auf unter 1% reduziert wird.
Gewebefreundlich, bruchzäh, hochwertig und präzise!
Die Kieferorthopädie (KFO) ist ein wichtiger Teil der Zahnmedizin. Gebiss-Fehlentwicklungen wie Zahnfehlstellungen und Lagebeziehung von Ober- und Unterkiefer werden damit korrigiert und können Patienten zu einem harmonischen, ästhetischen Lächeln verhelfen. Der heutige Stand der kieferorthopädischen Technik ist ein weit gefächertes Spektrum an abnehmbaren und festsitzenden Apparaturen. Bei festsitzenden Apparaturen werden vom Zahnarzt Brackets und Drahtbögen direkt im Mund angebracht. Abnehmbare Apparaturen sind nach einem Abdruck im zahntechnischen Labor gefertigte Zahnspangen. Welche Apparatur verwendet wird, hängt von der Patienten-Ausgangssituation und der Behandlungsmethode ab.
Entscheidend für den Behandlungserfolg sind Kompetenz und Zusammenarbeit von Zahnarzt, Zahntechniker und Patient.
Laser bedeutet Light amplifications by simulated emission of radiation und ist eine Technologie bei welcher durch zuführen von Licht/ Energie. Die verbreiteteste zahntechnische Fügetechnik ist heute noch das Löten. Wir wissen aber heute, dass beim Löten Potentialdifferenzen provoziert und Spaltkorrosionen begünstigt werden. Lotstellen können auch zum Verlust eines Implantats führen und das Allergen-Potential der Patienten steigt stetig. Die Lasertechnik als Lösung dieser Probleme wird bei uns bereits seit 1998 angewandt. Sämtliche Vorzüge des Lasers, wie risikoloses Fügen bei Implantat-Suprakonstruktionen, Gefüge-Homogenisierung, Verarbeitung von Titan sowie verschiedenste Mikroschweißungen uvm. haben wir schätzen gelernt.
Wir können Dinge optisch nur dann wahrnehmen, wenn Lichtteilchen (Photonen) der richtigen Energie (Wellenlänge von ca. 400-780 nm) in unser Auge gelangen.
Das Erscheinungsbild natürlicher Zähne wird durch die dynamische Interaktion von Fluoreszenz und Opaleszenz geprägt. Quelle dieser Dynamik sind ständig wechselnde Lichtverhältnisse.
Fluoreszenz: Der UV-Anteil des Tageslichts wird in sichtbares Licht transformiert.
Opaleszenz: Das Licht wird durch kleinere Strukturen als die Lichtwelle gestreut.
Transparenz: Das Tageslicht wird durch individuelle Zugabe von Trübungsteilchen mehr oder weniger (hin)durchgelassen.
Helligkeit oder Value: Der Begriff Helligkeit versteht sich allgemeiner als Intensität der auf den Beobachter wirkenden Lichtstrahlung. Helligkeitsempfinden kann bei Personen unterschiedlich sein.
Die vier optischen Eigenschaften Opaleszenz, Fluoreszenz, Transparenz und Helligkeit werden durch die Verwendung von bis zu 26 verschiedenen Farbmassen in einer individuellen Schichttechnik vom Zahntechniker gesteuert. Sie geben den Zähnen ihre besondere Vitalität. Es ist eine unserer größten Herausforderungen diese komplexen Vorgänge bei der Farbnahme zu analysieren, zu erkennen und diese sich wechselseitig beeinflussenden Komponenten in den Zahnersatz zu integrieren. Ein entscheidender Vorteil für den Patienten, da er mit Zeit und Geduld sich seinen Zahnersatz im Labor ganz individuell anpassen lassen kann.
Vielen ist der Ausdruck VMK-Krone bekannt, was die Abkürzung für Verblendmetallkeramik-Krone ist. Die Verblendmetallkeramik (VMK) ist wohl unbestritten der „Dauerrenner“ bei Zahn-Restaurationen. Sie setzt sich aus den zwei Materialien Metall und Keramik zusammen, die aus werkstoffkundlicher Sicht unterschiedlicher nicht sein können. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Metallkeramiksysteme, die beim Werkstoffverbund Metall-Keramik beide perfekt auf das WAK-Spektrum (Wärmeausdehnungskoeffizient) abgestimmt sein müssen.
Unsere niedrigschmelzende Keramik hat durch die niedrigen Brenntemperaturen den entscheidenden Vorteil goldgelbe Hochgold-Legierungen sicher zu verarbeiten. Sie ist nach wie vor der „Goldstandard“ in der Zahnheilkunde und hat sich über Jahrzehnte in klinischen Untersuchungen sowie in der Praxis bewährt.
Die hochschmelzende Keramik ist die erste Wahl für das Aufbrennen auf klassisch silberfarbenen Hochgold-Legierungen, Edelmetall-Legierungen und Nicht-Edelmetall-Legierungen. Der Hauptbestandteil unserer Metallkeramiksysteme ist reinstes synthetisches Quarzglas (SiO2), wie es auch in der Photovoltaik und bei Glasfasern für optimale Lichtdynamik verwendet wird.
Hierbei handelt es sich um ein hochentwickeltes MKK-Mikro Keramik Komposite, das in seiner inneren Struktur aus speziell verstärkten Bindungen zwischen organischen und anorganischen Füllstoffen und einer nur wenig gefüllten Kunstharzmatrix besteht. Daraus resultiert eine hohe mechanische Festigkeit. Unsere Laborbedingungen und Fertigungstechniken erlauben die Herstellung mehrflächiger Zahnfüllungen mit einem besonders hohen glaskeramischen Füllstoffanteil von über 80%. Das Problem von direkt im Mund gefertigter Füllungen sind häufig Kompromisse. Zudem ist die Kompensation der Materialschrumpfung immer problematisch. Sekundärkaries und/oder Zahnfleischprobleme sind vielfach die Folge. MKK-Technik ist eine kostengünstige Alternative, um Kronen, Brücken, Inlays & Onlays kompromisslos, passgenau und mit einer natürlichen Lichtdynamik wie bei natürlichen Zähnen wirtschaftlich zu realisieren.
Bei der PMMA Verarbeitungstechnik von Prothesenkunststoffen und Bio-Kunststoffen wird zwischen weißer und roter Ästhetik unterschieden. Wenn es um künstliche Zähne geht, sind die zwei Kriterien Ästhetik und Funktion absolut entscheidend. Beides erfüllt unser internes Zahnlager, mit über 15.000 Stück Kunststoffzähnen in sämtlichen Farben, Formen und Größen. Ein ausreichendes Zahnlager ist wichtig für die Umsetzung der verschiedenen gängigen Okklusionskonzepte, um variable und patientenbezogene Aufstellungen zu ermöglichen. Wir verarbeiten nur Materialien mit hoher Strapazierfähigkeit, Bruchzähigkeit und selbstverständlich cadmiumfrei.
Wir legen großen Wert auf die natürliche Farbwirkung des künstlichen Zahnfleisches und können viele verschiedene rosa Kunststoffe verarbeiten. Eine spezielle mehrfarbige Verarbeitungstechnik lässt Totalprothesen in einer besonders natürlichen Lichtdynamik erscheinen.
Polyapress Thermoplast ist ein Verfahren, das aufgrund der Zunahme von Allergien und Unverträglichkeiten seit 2007 in unserem Labor angeboten wird. Dabei handelt es sich um Thermoplaste, welche mittels eines aufwendigen Verfahrens, der Spritzgusstechnik, verarbeitet werden. Bio-Prothesenkunststoffe liegen als fertig polymerisierter Werkstoff vor und deren Kunststoff-Valenzkräfte werden zunächst durch Temperaturerhöhung (Schmelzen) aufgehoben. Das Material wird dadurch fließfähig und kann unter Druck in eine von uns Zahntechnikern vorbereitete Hohlform gespritzt werden. Das Polyapress-Doppelzylindergerät (mikroprozessorgesteuert) hilft, die Bio-Kunststoffe zu verarbeiten. Mikroprozessoren optimieren den Spritzgusseffekt auf hohem Niveau.
Da das Material bei seiner Verarbeitung schon industriell auspolymerisiert wurde, kann es in seiner Zusammensetzung von möglichen Allergenen frei gehalten werden.
Seit ca. 4.000 Jahren, beginnend mit der Bronzezeit, werden metallische Gegenstände auf gießtechnischem Wege hergestellt. Obwohl der eigentliche Gießprozess „nur“ aus der thermischen Verflüssigung der Legierung und dem Füllen einer Gießform besteht, verlangt diese Technik auch heute noch großes technologisches Wissen. Vakuum Druckguss ist die sicherste und schonenste Art Dentallegierungen ohne Einbußen an Qualität und Reinheit zu verarbeiten – für feinkörnige dichte Güsse mit glatten Oberflächen. Das hohe werkstoffkundliche und technische Wissen in unserem Labor ist eines der drei bestimmenden Qualitätsfaktoren, um immer optimale Qualität liefern zu können.
Durch den Wunsch nach besserer Ästhetik und biokompatiblen Materialien haben Vollkeramiksysteme in der Zahntechnik vollen Einzug gehalten. Mit diesen Systemen werden Vollkeramikkronen aus Glaskeramik, Feldspatkeramik, Lithiumdisilikat, Aluminiumoxyd- oder Zirkonoxydkeramik gefertigt. Es wird zwischen Sinterverfahren, Pressverfahren und CAD- CAM Technik unterschieden.
Beim Sinterverfahren wird keramische Masse unter Vakuum fast auf den Schmelzpunkt erhitzt. Dabei entsteht durch das verglasen eine Volumenschrumpfung, welche vom Zahntechniker durch mehrfaches Keramikauftragen und Sintern ausgeglichen wird. Es wird auf verschiedenste Gerüstwerkstoffe wie Lithiumdisilikat, Aluminiumoxydkeramik oder Zirkonoxydkeramik aufgebrannt.
Mittels des Keramik-Pressverfahrens wird ein einfarbiger Lithiumdisilikat Rohling durch erhitzen praktifiziert und in einen Hohlraum gepresst, in dem zuvor eine vom Zahntechniker exakt gefertigte Wachskopie eingebettet und ausgebrannt wurde.
Bei der CAD-CAM Technik wird die Zahnkrone virtuell modelliert und anschließend in einer CNC-Fräse aus einem ein- oder zweifarbigen Lithiumdisilikat Rohling heraus geschliffen.
Jedes der drei Verfahren hat seine Vorzüge und wird je nach Situation und Patientenfall verwendet.
Das Sinterverfahren jedoch erlaubt die Verwendung von vielen verschiedenen Keramikfarben für höchste Individualität, Lichtdynamik und Ästhetik.
Die Zirkontechnik wurde erst durch die Entwicklung der CAD-CAM Technik möglich. Zirkonium ist ein vollkeramischer Werkstoff mit hervorragenden Eigenschaften. Weiß, metallfrei, biokompatibel und höchste Stabilität sind die überzeugendsten Argumente. Die Abdrücke des Patienten werden mit Präzisionsgips ausgegossen und Modelle werden hergestellt. Diese exakten Kopien vom Patienten werden mittels 3D-Scanner „in die virtuelle Welt“ digitalisiert. Der Zahntechniker konstruiert nun am Computer [CAD] virtuell, mittels verschiedenster Softwaremodule, den gewünschten Zahnersatz .
In einem speziellen Programm werden die notwendigen Fräsbahnen vom virtuellen Zahnersatz berechnet. Eine CNC-Fräse wird mit einem Zirkonium Blank bestückt und der Datensatz um ca. 20% größer heraus gefräst. In einem Sinterofen wird das Zirkongerüst bei ca. 1.600°C zehn Stunden „gebrannt“ [dicht gesintert], wobei das Gerüst durch den Volumenverlust um die oben genannten 20% auf Passung schrumpft. Permanente Abstimmungen von Material, Software, Maschine und unsere langjährige Erfahrung bei der Gerüstgestaltung sind auch bei der Zirkontechnik Voraussetzung für perfekten Zahnersatz.